Trotz der Farbenblindheit erleben die meisten Achromaten die Welt nicht als eintönig oder gar
trist! Farben sind für sie eine unvorstellbare Dimension der Wahrnehmung. Sie sehen unendlich
viele Graustufen zwischen weiß und schwarz.
Dinge werden nicht als unscharf oder verschwommen gesehen. Die nur 5 bis 10 %-ige Sehstärke
entspricht am ehesten dem Seheindruck eines Normalsehenden aus 10 bis 20-facher Entfernung.
Die extreme Lichtempfindlichkeit behindert den Achromaten, weil er schon das Tageslicht als
Blendung empfindet.
Das Augenzittern (Nystagmus) nimmt der Achromat nur bei Blendung, dann oft schmerzhaft,
wahr. Wobei das gesehene Bild nicht zittert oder wackelt. Das Gehirn gleicht die Bewegung der
Augen aus.
Kirschblüte in Farbe
monochrom, unscharf, zu hell